Hasenstall selber bauen – Infos zu den Vorteilen, Materialien und Hasenstallarten

Soll ein Hase oder auch mehrere die Familie vergrößern, muss selbstverständlich auch seine Unterbringung gesichert sein.  Da stellt sich sogleich die Frage, ob man den Hasenstall komplett kauft oder ihn selber baut. Natürlich werden viele unterschiedliche Hasenstall Modelle im Kleintierzubehörhandel angeboten – keine Frage. Doch weiß der begeisterte Heimwerker, dass nur der Stall gut sein kann, den er selber erbaut hat.

Welches Modell darf es sein?

Auf den Internetseiten des Kleinzubehörs kann man sehr gut schauen, welches Hasenstall Modell einem am besten gefällt und welches für die eigenen Zwecke am besten geeignet ist. Für viele dieser Modelle kursieren auch die entsprechenden Bauanleitungen zum Herunterladen im Netz herum. In Zuge dieser Entscheidung sollten die Gegebenheiten genau ausgemessen werden, damit der Hasenstall tatsächlich perfekt auf den Platz, an dem er stehen soll, passt.

Das Werkmaterial für einen Hasenstall

Folgende Materialien werden für einen Hasenstall benötigt:

  • Alublech für das Auffangen der Exkremente
  • Holzbretter für das Dach und die Wände
  • Scharniere, groß und mittel für das Dach sowie die Stalltür
  • Bitumendachpappe sowie Bitumenkaltkleber
  • Holzschrauben
  • Isoliermaterial, wenn notwendig / gewünscht
  • Stabiler, engmaschiger Kaninchendraht
  • Bei Bedarf Stützhölzer für die „Stelzen“

Worauf beim Bau achten?

Damit das regelmäßige Ausmisten von dem Kaninchenstall leichter fällt, ist eine Schublade aus Aluminium, die eventuell mit Holz verkleidet ist, eine sehr gute Option. So können die Ausscheidungen des Tieres sich darin sammeln. Das Entleeren jedoch wird zu einem einfachen Unterfangen. Auch das Säubern mit Wasser wird zu einem Kinderspiel.

Wie groß der Zuschnitt der Holzbretter werden muss, ist abhängig vom Modell und von der Größe der Hasen. Je größer die Tiere, desto größer muss natürlich auch der Hasenstall werden.  Hinsichtlich des Holzes sollte erwähnt werden, dass Hasen und Kaninchen den Nagetieren zugehörig sind und daher sehr gerne an weichem Holz knabbern. Daher empfiehlt sich ein Stall aus Hartholz. Eiche wäre beispielsweise eine gute Wahl als Holz.  Für die Innenwände des Kleintierstalls ist auf jeden Fall unbehandeltes Holz zu verwenden, damit sich das Tier nicht durch das Imprägniermittel vergiftet. Im Zweifelsfall ist der Hersteller zu befragen.

Damit man auch jede Ecke des Hasenstalles bei Bedarf gut reinigen kann, empfiehlt es sich, die Dachplatte von dem Hasenstall mit Scharnieren zu versehen. So kann es aufgeklappt werden, beispielsweise beim Einstreuen oder suchen des Hasen. Auch die vordere Tür, die mit Kaninchendraht versehen ist, benötigt gut funktionierende Scharniere.  Der Kaninchendraht ist an dieser Stelle notwendig, damit immer ausreichend frische Luft im Hasenstall zirkuliert. Außerdem lieben des Hasen durch den Draht nach draußen spähen zu können. Wer in einer kühleren Region lebt und seine Tiere auch über Winter im Freien lassen möchte, sollte den Hasenstall isolieren. Hierzu wird Styropor oder Steinwolle zwischen die erste und die zweite Wand als Dämmmittel gelegt. Da der Stall grundsätzlich mit der offenen Seite von der Windseite weg zeigt, sollten dies und eine gute Einstreu ausreichen, damit es den Hasen im Winter nicht zu kalt wird. Bei extremen Temperaturen ist eventuell ein Plan B notwendig. Jedoch bilden Hasen im Herbst ein Winterfell aus, sodass sie bestens geschützt sein sollten.  Auch im Sommer hat sich die Isolationsschicht bereits gut bewährt.

Gute Anleitung vom Youtube Kanal „Abseo“

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